Ambalafenomby 2022

Das Schuljahr 2021/2022 konnte trotz andauernder Einschränkungen durch die CORONA Pandemie erfolgreich durchgeführt werden. Auch im Kalenderjahr 2022 kam es, Dank der isolierten Lage der Schule und der weiterhin strengen Einhaltung der Hygienemaßnahmen, nicht zu COVID-19 Erkrankungen bei Schülern und Lehrern, und wohl auch nicht im ganzen Dorf. Der Unterricht konnte, mit Ausnahme, während der zentral angeordneten Schließungen der Schulen, annähernd permanent erteilt werden. Die Ergebnisse der staatlichen Abschlussprüfung waren dennoch gegenüber den Vorjahren leicht verschlechtert, aber immer noch deutlich über dem nationalen Schnitt mit einer Erfolgsquote von unter 33%. Von den gemeldeten 12 Schülern haben 8 die Prüfung bestanden.

Das generelle Einreiseverbot wegen CORONA wurde im Februar 2022 aufgehoben, so dass wir planen konnten, zum Beginn des neuen Schuljahrs, für die Arbeit und die Maßnahmen zum Start, wieder vor Ort zu sein.

Seit Februar wechselte 3 Mal der Schulminister und jedes Mal wurde der Beginn des neuen Schuljahrs neu und anders festgelegt. Nicht wie geplant Anfang November, sondern bereits Anfang September war schließlich der festgelegte Termin. Wir mussten also schon in der letzten Augustwoche in Antananarivo sein, um die Einkäufe des Lern- und Lehrmaterials tätigen zu können. Die Unterbrechung der Einfuhren in den Pandemie Monaten erschwerte die Beschaffung. Dank der Verbindung aus den Vorjahren gelang es uns aber, das ganze für das neue Schuljahr benötigte Material für die Schüler und für die Lehrer zu kaufen.

Auch für das neue Schuljahr 2022/2023 sind wieder 120 Schüler angemeldet.

Die neuen Schuluniformen mussten auch 2 Monate früher als ursprünglich geplant fertiggestellt werden. Wir haben diese dann an die Schüler ausgegeben.

Damit er sich vorstellen kann, was sich hinter der Konstruktion eines Kontos des Episkopats von Fianarantsoa, in der Vollmacht einer Stiftung in Deutschland verbirgt, haben wir den Direktor der Bank eingeladen, zum Startbesuch des Schuljahrs mit uns zur Schule zu fahren. Sehr beeindruckt von Ausstattung und Funktionieren unserer Schule hat er nun ein reales Bild von der Verwendung der in seiner Bank durchlaufenden Gelder. Dies hilft bei der sonst in Madagascar komplizierten Geschäftsbeziehung zwischen Bank und Kunden.

Die Versorgung der Schulkantine war auch im Jahr 2022 – trotz allgemeiner Hungersnot – möglich. Die Cyclone im Januar und Februar 2022 hatten wieder einen großen Teil der Reisernte vernichtet. Die langjährigen Verbindungen zu unseren Lieferanten halfen jedoch, wenn auch zu stark erhöhten Preisen, die Versorgung der Schulkantine mit allen benötigten Grundnahrungsmitteln zu sichern. Während unseres Aufenthalts haben wir dann mit den verschiedenen Großhändlern Vereinbarungen über die Belieferung im Jahr 2023 getroffen.

Nachdem wir in 2 CORONA Jahren die Schule nicht haben besuchen können, stellten wir jetzt einen erheblichen Renovierungs- und Reparaturbedarf fest.

Die letzten Cyclone hatten zwar keine strukturellen Schäden hinterlassen, aber die Wettereinflüsse und der normale Verschleiß machten eine Vielzahl von Arbeiten nötig.

Unser ursprünglicher „Universalhandwerker“ hatte uns bei den zuletzt beauftragten Reparaturen Arbeiten berechnet, die er nie ausgeführt hatte. Wir hatten daraufhin 2019 einen neuen Unternehmer gefunden, die Qualität seiner Arbeit war allerdings zu bemängeln. Daher haben wir wieder unseren ersten Bauhandwerker, Jean-Michel, angerufen und ihm gesagt, dass er eine zweite Chance bekommt.

Er hat sich sehr dankbar gezeigt, ist sofort zur Aufnahme der nötigen Arbeiten zur Schule gefahren und wenige Tage nach unserer Rückkehr hatten wir sein komplettes Angebot für die unterschiedlichen Gewerke vorliegen.

Nach Prüfung durch einen Fachmann in der Hauptstadt und dessen Bestätigung der Angemessenheit der Art der Durchführung der Arbeiten und der Preise haben wir den Auftrag erteilt: der gesamte Anstrich, Beseitigung der Unterspülungen der Fundamente, Reparatur der Dächer und Erneuerung der Regenrinnen, Reparatur der Wasserversorgung, Sanierung der Toiletten, Türschlösser und Fensterbeschläge und mehr. 

Die Arbeiten mussten vor der neuen Cyclon-Saison durchgeführt werden.

Per Ende Dezember 2022 waren alle Substanz erhaltenden Arbeiten erledigt. Es war ein Glück, dass die Berufsverbände, die Hartmut Röhl über Jahrzehnte als Präsident geführt hat, zur Beendigung seiner Tätigkeit, jeweils sehr namhafte Spenden für die Stiftung Röhl-Vintana geleistet haben. So konnten die unerwarteten Kosten neben dem regelmäßigen Aufwand für den Schulbetrieb, gut gedeckt werden. 

Das generelle Einreiseverbot wegen CORONA wurde im Februar 2022 aufgehoben, so dass wir planen konnten, zum Beginn des neuen Schuljahrs, für die Arbeit und die Maßnahmen zum Start, wieder vor Ort zu sein.

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