Ambalafenomby 2023
Wir benötigen mehrere Tage in der Hauptstadt, um die Lern – und Lehrmittel für das neue Schuljahr zu beschaffen. Erschwerend war, dass die südafrikanische Supermarktkette, bei der wir in den letzten Jahren die Einkäufe tätigen konnten, sich aus Madagaskar zurückgezogen hat und die Standorte jetzt von einem anderen, französischen Unternehmen betrieben werden. Aus mehreren Filialen verteilt haben wir schließlich die benötigte Anzahl Schulhefte, Stifte etc. zusammenbekommen, und für das kommende Jahr, wie bei dem vorherigen Lieferanten, die Reservierung des Materials vereinbaren können.
Mit unserem seit mehr als 10 Jahren bewährten Fahrer und Helfer Emile, haben wir erneut unseren Neffen Gérard überzeugen können, die Lieferung des Materials und die vor Ort nötigen administrativen Maßnahmen zu begleiten. Die jährliche Zahlung der Sozialabgaben – Kranken - und Rentenversicherung für das lokale Personal, Abrechnung der Leistungsboni für die Lehrer, Ausgabe der Lern- und Lehrmaterialien, Kontakt zur Bank und Informationsbesuch bei der bischöflichen Schulverwaltung, Motivation der lokalen Verantwortlichen und Mitarbeiter.
Auch für das neue Schuljahr 2023/2024 wurden wieder 120 Schüler angemeldet. Basisbildung als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes, besseres Leben ist inzwischen von den Dorfbewohnern erkannt
Mit einer 100% Erfolgsquote bei der einheitlichen staatlichen Abschlussprüfung CEPE 2023 war unsere Schule erneut eine der besten Grundschulen Madagaskars. Diese Leistung wird erreicht durch die incentive Boni für die Lehrer, die bei Erfolg der Kinder belohnt werden, bei Misserfolg aber der Erfolgsbonus gekürzt wird. Aber vor allem dadurch, dass die Kinder ihre täglichen Mahlzeiten bekommen und keine Angst vor Hunger und auch tatsächlich keinen Hunger haben müssen.
Die Versorgungssituation ist nach wie vor sehr schlecht. Durch die seit Jahren bestehenden Beziehungen zu Großhändlern, Fleischern und Gemüsebauern mit festen Abnahmen zum vereinbarten Preis konnten wir im Jahr 2023 permanent die Funktion der Schulkantine aufrechterhalten. Auch für das Jahr 2024 konnten Vereinbarungen geschlossen werden, trotz der weiter zunehmenden, vor allem klimatisch bedingten, Knappheit und allgemein drohender Hungersnot.
Unser „Generalhandwerker“ hat die im Vorjahr schon im wesentlichen durchgeführten Unterhaltsmaßnahmen weitergeführt. Nicht alle Maßnahmen sind abgeschlossen und abgerechnet, aber schon wegen Übernahme der Materialkosten vorab bezahlt. Die Abrechnung erfolgt nach Abnahme durch uns beim nächsten Besuch . Die Schulgebäude befinden sich wieder in einem ordentlichen, funktionsfähigen Zustand.
Mit unserem seit mehr als 10 Jahren bewährten Fahrer und Helfer Emile, haben wir erneut unseren Neffen Gérard überzeugen können, die Lieferung des Materials und die vor Ort nötigen administrativen Maßnahmen zu begleiten. Die jährliche Zahlung der Sozialabgaben – Kranken - und Rentenversicherung für das lokale Personal, Abrechnung der Leistungsboni für die Lehrer, Ausgabe der Lern- und Lehrmaterialien, Kontakt zur Bank und Informationsbesuch bei der bischöflichen Schulverwaltung, Motivation der lokalen Verantwortlichen und Mitarbeiter.